Mauser und Krankheiten


Da sie keine Zugvögel sind, sondern in Zonen mit gleichmäßigem Klima leben, fallen Mohrenkopfpapageien - wie übrigens alle Papageien - nicht in eine Vollmauser, sondern wechseln im Laufe des Jahres einen Großteil ihrer Federn. Sie erscheinen deshalb das ganze Jahr über in gleich schönem und vollständigem Federkleid, wenn sie sich nicht infolge psychischer Beeinträchtigungen selbst die Federn ausreißen.
Mohrenkopfpapageien sind bei guter Haltung und ausgewogener Ernährung nicht sehr krankheitsanfällig. Dennoch gibt es Krankheiten, die beim Ausbruch sehr gefährlich werden können und oftmals Verluste zur Folge haben. Ein verantwortungsbewusster Papageienhalter beobachtet seine Tiere deshalb täglich sehr genau und sucht bei Auffälligkeiten mit seinem erkrankten Vogel umgehend einen erfahrenen Tierarzt auf, da viele Selbstbehandlungsversuche mehr Schaden als Nutzen anrichten. Werden die Tiere in Paarhaltung oder im Schwarm gehalten, muss die Beobachtung besonders sorgfältig sein, da auch kranke Tiere bemüht sind, sich gesund zu zeigen.